Coastal Rudern in Katwijk

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Das Coastal Rudern gilt als „Wildwasser-Variante“ des Ruderns. Gerudert wird auf dem offenen Meer. Ein besonderer Reiz ist das Brandungsrudern. Die Coastal Rowing Boote haben ein offenes Heck, damit das Wasser problemlos rauslaufen kann. Außerdem eine Doppelverschalung, damit sie nicht sinken.

Am Samstag, 03.08.24 machten sich die Sommerwanderfahrer von Amsterdam aus auf den Weg erstmal nach Noordwijk. Kai Fischer hatte die Ruderer zu sich nach Hause eingeladen und so wurde dort erstmal Quartier bezogen.

Dann ging es zum Strand nach Katwijk. Kai hat dort am Strand beim Segelverein „Skuytevaert“ seine Coastal Boote liegen. Es handelt sich hierbei um einen Einer, einen Zweier (ungesteuert) únd zwei gesteuerte Vierer.

Zuerst gab es für die Gruppe eine Einführung. Es wurde erklärt, worauf man beim Rudern auf dem Meer achten soll. Besondere Aufmerksamkeit muss man dabei den Skulls widmen, da sie aufgrund der Wellen bei Unachtsamkeit schnell brechen können.

Aufgrund des stark aufgefrischten Windes wurde erstmal nur ein Boot vorbereitet. Als erstes starteten die Männer der Gruppe, sowie Kaja, die sich den freien Platz im Boot nicht nehmen ließ. 🙂

Beim passieren der Brandung blieb natürlich niemand trocken. Jeder staunte über das ungewohnte Rudern, aber bei der Rückkehr gab es nur begeisterte Gesichter.

Dann tauschte die Mannschaft und die Jugend durfte ran. Selbstverständlich war die begeisterte Kaja auch wieder mit von der Partie.

Kai hielt als Steuermann erstmal das Boot gerade. Die Mannschaft ruderte dann ganz langsam an ihm vorbei, sodaß er ganz einfach zusteigen konnte. Auch diese Mannschaft kam begeistert zurück.

Für den nächsten Tag war etwas weniger Wind gemeldet, trotzdem gab es anständig Welle. Alle Ruderwilligen standen pünktlich zum Frühstück um acht Uhr parat. Um 9:00 Uhr ging es dann wieder an den Strand und aufs Wasser. Es wurde dann bis Noordwijk und wieder zurück nach Katwijk gerudert. Was fehlte waren leider die Seehunde und Schweinswale, die sich auf diesem Abschnitt gerne mal zeigen.

Alle hatten großen Spaß und wollen gerne wiederkommen.

Wer Interesse hat, dass Coastal Rudern auch mal auszuprobieren, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzten: Birgit Korch: 01719861546 oder über vorstand@neuwieder-rg.de

Jugendsommerwanderfahrt 2024 rundum Amsterdam

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Unsere Sommerwanderfahrt startete dieses Jahr am 28. Juli und endete am 04. August. Dabei ruderten wir auf zahlreichen Kanälen und Seen in der Umgebung von Amsterdam.
In der Woche übernachteten wir auf dem Campingplatz de Badhoeve in der Nähe von der Stadt.
Unsere Touren wurden vom Ruderverein RIC aus gestartet, wessen Mitglieder sehr nett und gastfreundlich sind.


Für schöne Gesellschaft sorgte auch die Teilnahme einiger Mitglieder des Mülheimer Wassersportverein Köln, wodurch sich dieses Jahr größere Jugendgruppen bilden konnten.

An unserem ersten Rudertag, dem 29. Juli, starteten wir vom RIC aus und sind auf verschiedenen Flüssen und Kanälen gerudert. Zu sehen waren malerische Dörfer und eine wunderschöne Natur. Unter anderem waren wir an diesem Tag auf dem Abcouder Meer unterwegs, auf dessen Kanälen wir uns außerdem durch schmale Engstellen hangeln oder uns unter niedrigen Brücken flach hinlegen mussten.
Am 30. Juli haben wir dann eine Rundfahrt in den Krachten von Amsterdam gemacht.
In diesen war eine Menge los, viele Touristenboote oder gemietete Motorboote mit Studentengruppen waren unterwegs, daher war es eine echte Challenge dort zu Rudern. Zwischendurch haben wir angelegt und sind in der Stadt herumgelaufen.


An dem 31. Juli ruderten wir vom RIC aus los, einmal auf dem Hauptkanal durch die Stadt, um auf der anderen Seite zu dem großen Schifffahrtshafen zu kommen. Dann haben wir Amsterdam verlassen und sind übers Ijmeer direkt zu unserem Campingplatz gerudert. Hinter einer Düne, in einem sehr schmalen Nebenarm des Sees, haben wir abends angelegt. Dies war ziemlich kompliziert, aber auch spannend.

Donnerstag, den 1. August, sind wir von dem kleinen Nebenarm aus eine Runde übers Ijmeer nach Muiden gerudert. Über die offene See zu fahren, war ruder- und steuertechnisch anspruchsvoll, da die Wellen unregelmäßiger und höher sind als auf den gewohnten Binnengewässern.


Freitags war dann der Weg zurück übers Ijmeer nach Amsterdam und zurück zum RIC geplant. Dort hat eine Gruppe die Boote abgeriggert, geputzt und auf den Anhänger geladen. Die anderen haben mit Leuten aus dem Amsterdamer Ruderverein das wöchentliche Mitgliederessen vorbereitet, an dem wir teilnehmen durften. Später waren wir dann in einer gemütlichen Runde und haben die breite Auswahl an vegetarischem Essen genossen.

Am Samstag gingen einige von uns in die Stadt zum Christopher Street Day (Pride Parade). Die anderen fuhren nach Noordwijk zum nächsten Abenteuer, nämlich dem Coastel Rudern, doch davon handelt der nächste Bericht.
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Bericht von Carolina Cemberecki, Mila Jung und Kaja Maron (Jugendruderwartinnen Neuwieder RG)

Gemeinsames Abrudern der NRG und des GTRVN

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Endlich hat es geklappt und am 04.11.23 gingen die beiden Nachbarn zusammen auf die Abrudertour von Boppard nach Neuwied. Die NRG mit 4 und der GTRVN mit 6 Booten. Die Vorbereitungen wurden jeweils Donnerstag und Freitag getroffen, heißt, es wurde abgeriggert und verladen, was wie immer gut organisiert stattfand. Die Wetterprognosen sahen für Samstag mehr als bescheiden aus, trotzdem wurde sich an den Grundsatz gehalten: „Das Wetter wird am Bootshaus gemacht“ und es trafen sich über 40 Teilnehmende, die sich auf Andreas Bus, den vom GTRVN und auf die Fußgruppe, die zum Bahnhof in Weißenthurm laufen würde, verteilte. Auch ich hatte das Glück in Andreas Gespann mitfahren zu können, wodurch wir zeitnah Boppard erreichten. Die Fußtruppe hatte es da schwerer, was ja bei der Bahn schon irgendwie normal ist. Ab Koblenz gab es Schienenersatzverkehr, was bedeutete, dass auch sie Bus fahren „durften“, allerdings nicht so bequem wie wir und wesentlich später in Boppard eintrafen. Die Wartezeit hatten wir „Bootstransporteure“ genutzt, die Boote abgeladen, wieder aufgeriggert und das Zubehör zugeordnet, so dass es nach Ankunft der anderen losgehen konnte.

Eigentlich war geplant, in Lahnstein eine Pause einzulegen, um dort von Uli mit Brötchen und Fleischwurst, wahlweise Schaumküssen, versorgt zu werden. Noch in Neuwied war überlegt worden , wegen des Wetters und der großen Anzahl der Boote, durchzurudern, was dann in Boppard beschlossen wurde. Also gab es den Imbiss schon hier, was von niemandem bedauert wurde, um sich anschließend auf den Wasserweg nach Neuwied zu machen. Die Wetterprognosen bestätigten sich dann doch nicht so wie angekündigt, die wenigen Tropfen vom grauen Himmel konnten vernachlässigt werden und alle 10 Boote kamen wohlbehalten in Neuwied an, wo im Clubraum der NRG schon Kaffee und selbstgebackener Kuchen wartete. Auch der GTRVN bot am Abend in seinen Räumlichkeiten Kulinarisches in Form von Döppekochen an. Daneben gab es dann dort einen Grund zum Feiern. Mikel Kröger hatte heute mit 40077 km seinen Äquatorpreis geschafft, was mit Sekt und einem großen passenden Kuchen gefeiert wurde. Herzlichen Glückwunsch! Es wäre schön, wenn diese gemeinsame Tour nächstes Jahr wieder klappen würde!

Bericht: Anny Weller

Sommerwanderfahrt 2023 auf Berliner Gewässern

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Vom 05.08.23 – 12.08.23 fand unsere Sommerwanderfahrt auf den Berliner Gewässern statt. Unser Standquatier bezogen wir bei den Wasserfreunden Erkner an Berlins Grenze zu Brandenburg. Von Erkner aus waren schöne Fahrten möglich.

Am Sonntag ließen wir uns vom leichten Dauerregen nicht abschrecken und begaben uns auf die Müggelseeumfahrt. Abends kamen wir zwar etwas klamm und leicht verfroren aber sehr zufrieden nach Erkner zurück.

Am nächsten Tag waren weitere Seen geplant. Während ein Teil der Gruppe aufgrund des Wetters eine Stadtbesichtigung in Berlin vorzogen, begab sich eine unerschrockene Gruppe auf die Seenrunde. Vom Dämeritzsee und den Flakensee ging es über die Löcknitz zum Werlsee, Peetzsee bis zum Möllensee.

bis zum bitteren Ende (Möllensee)

Am dritten Tag ging es über den Dämeritzsee und den Flakensee zur Schleuse und von dort auf den Kalksee, Hohler See über die Mühlenflies zum Stienitzsee. Auf dem Stienitzsee kam dann erstmal ein ziemlicher Sturm auf und anschließend prasselte ein Wolkenbruch auch uns Ruderer hinab. Trotzdem kamen wir wohlbehalten in Erkner an.

Watz hat Geburtstag

Mittwochs hatte dann unser Wafamitglied Watz Geburtstag. Nach einem guten Geburtstagsfrühstück ging es auf eine sehr schöne und mittlerweile sonnige Rudertour. Diesmal Richtung Zeuthen. Begleitet wurden wir von Steffi und Jörg, zwei Ruderern aus Erkner. Am Abend wurde dann nochmal ausgiebig Geburtstag gefeiert. Hierzu kamen „alte“ Freunde, die mittlerweile in Berlin leben.

Steffi und Jörg aus Erkner mit uns auf Tour
Kickerbattle am Abend

Donnerstag starteten wir zu einer kürzeren Tour. Wir ruderten nur bis zum Peetzsee. Trotzdem wollten wir nochmal durch die grüne Löcknitz fahren.

nicht der Dschungel sondern die Löcknitz in der Nähe von Berlin
Löcknitz

Am Freitag teilte sich die Gruppe erneut. Ein Teil fuhr wieder nach Berlin, der verbliebene Rest machte sich aber bei herrlichstem Wetter erneut auf die Müggelseeumfahrt.

Köpenick
Müggelsee

Am Samstag hieß es dann Abschied nehmen. Abschied von einer schönen Wanderfahrt und sehr gastfeundlichen Wasserfreunden aus Erkner.

Mal sehen wohin es im nächsten Jahr geht….