Ein kleiner Rückblick auf das NRG-Jahr 2023

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Was ist alles passiert, was hat stattgefunden? Hier ein Rückblick, wobei ich für die Vollständigkeit keine Garantie übernehme.

Angefangen bei den Mittwochs „Honnef-Touren“, über das „Frühstücksrudern“ am Samstag in der Früh und aufgehört bei Berlin und der jährlichen „Saar-Mosel-Tour“, übrigens zum 19. Mal dieses Jahr, gab es noch soviel dazwischen. Vom Frühjahr bis zum Herbst ging es montags auf die Mosel, was besonders für Ruderneulinge sehr schön ist, und donnerstags auf den Rhein, über die dunkle Jahreszeit sonntags am frühen Nachmittag. Und dann waren da noch die Fahrten auf der Lahn, das „Staffelrudern“, sowohl nach Leverkusen, als auch von Bingen nach Neuwied, die „Mainz-Tour“, die „Eurega“, der „Rheinmarathon“ das An- und Abrudern, diesmal endlich mit dem GTRVN zusammen, die Freitagsnachmittagstour, die „Gänsefahrten“, groß und klein, und die „Nikolaustour“. Ein besonderes gesellschaftliches Ereignis war die 140-Jahr-Feier der NRG im Juni diesen Jahres, wobei das „Miteinander“ sowieso sehr groß geschrieben wird. Da war noch die traditionelle Glühweinwanderung, der Racletteabend und so viel Beisammensein nach Veranstaltungen und Unternehmungen.

Besonderes Augenmerk wurde auch dieses Jahr wieder auf die Ausbildung von Ruderinteressierten und von Steuer- und Obleuten gelegt. Und das mit großem Engagement und Erfolg! Mehr zu all dem findet ihr auf der Homepage, die ihr sicher schon mal durchgeblättert habt? Wenn nicht, dann macht das gerne mal! Es lohnt sich! Einen NRG’ler möchte ich hier aber noch ganz besonders erwähnen! Hartmut! Gebt ihm eine Streichholzschachtel und er baut ein Boot daraus, unterstützt von seiner „Dienstagsarbeitsgruppe“. Dankeschön an all die, die die NRG so liebens- und lebenswert machen, die so viel tun und all die Unternehmungen möglich machen, über die ich hier geschrieben habe! Vielen Dank! Euch und allen NRG’lern wünsche ich „FROHE WEIHNACHTEN“ und einen guten Rutsch in ein gesegnetes und schönes (Ruder)Jahr 2024!

Anny Weller

Nikolausrudern am 3.12.2023 von Neuwied nach Bad Honnef

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An diesem strahlenden Sonntagmorgen, Temperatur um den Gefrierpunkt, begaben sich 3 NRG-Boote auf´s Wasser. Die „Marburg“ und die „Rolf Petry“ steuerten Bad Honnef an, während die „Düsseldorf“ mit Markus Müller und seiner Mannschaft Köln als Ziel hatte.

Der Start in Neuwied am 1. Advent

Die 10 „Nikolausruderer“ verteilten sich schnell, weil, wer rudert, dem wird eigentlich nicht kalt, auf ihre beiden Boote. Walter und Hartmut steuerten die „Marburg“, während Andreas die „Rolf Petry“ per Fußsteuer übernahm und seine Mannschaft, auch ich, sehr froh war, nicht auf den Steuersitz zu müssen. Dabei stellte sich aber schnell heraus, dass die Sonne trotz niedriger Grade garnicht mal so schlecht wärmte und der Schiebewind ebenfalls sein Bestes gab. Ruderpause gab es auch, denn für einen Becher Glühwein von Jo lohnte sich das und wir machten das dann gerne.

Passend dazu hat eigentlich die Adventskerze gefehlt, was Kai dann mit seinem Kopfstand im Boot wunderbar ersetzt hat! Kompliment!

Trotz der harmonischen Stimmung mußten die Steuerleute sehr umsichtig sein, denn der Schiffsverkehr war enorm und der damit verbundene Wellenschlag teilweise eine echte Herausforderung, die aber von Andreas, Hartmut und Walter wieder souverän gemeistert wurde. Nach gut 150 Minuten, kamen wir, nicht durchgefroren, in Bad Honnef an, wo der Anhänger schon seit gestern auf uns wartete und die Autos von Birgit und Holger für die Rückfahrt nach Neuwied bereit standen. Wieviel Service will man mehr? Zurück im Bootshaus hatte Birgit schon alles für die Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne bereitgestellt, werkelte dann zusammen mit Kai fleißig an der Zubereitung, …

… während wir anderen uns die ersten Portionen schon schmecken lassen konnten. An dieser Stelle „Danke“ an Andreas, Hartmut, Holger, Jo und Walter! Und besonderen Dank an Birgit und Kai! Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit!

Anny Weller

Traditionelle Glühweinwanderung am 1. Dezember 2023

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Dann steht das Christkind vor der Tür! Ja, war es denn schon wieder soweit? Am 1. Dezember fand die traditionelle Glühweinwanderung statt. Dick eingepackt, denn es war ziemlich kalt, aber trocken, trafen sich viele Fans, um vom NRG-Bootshaus zum Gelände der „Schmitt GmbH Feuerwehrtechnik“ zu laufen, welches noch rechtzeitig so vorbereitet werden konnte, dass die Location ihren Platz fand.

Mittelpunkt war die Feuerstelle, über der zwar kein „Zaubertrank“, aber ein ebenso anregender Glühwein im großen Kessel auf Temperatur gebracht wurde. Alternativ gab es heißen Kakao mit oder ohne „Schuss“ und die ein oder andere Süßigkeit. Es war ein heimeliges Beisammensein, die Zeit stand irgendwie still, kalte Hände wurden am Feuer gewärmt, so mancher, auch ich, war froh, 2 Paar Socken, warme Schuhe, mehrere Lagen Oberbekleidung angelegt zu haben und so stellte sich vorweihnachtliche Stimmung ein.

Dann lief die Zeit wieder weiter, alle räumten sorgfältig gemeinsam auf, luden in Holgers Bus und machten sich anschließend auf den Weg zurück zum Bootshaus, wo der Abend im „Anatolia“ allmählich ausklang.

Schön war´s! Bis nächstes Jahr, wenn ich mich dann wieder frage: „Ja, ist es denn schon wieder soweit?“

Anny Weller

Die „kleine Gänsetour“ am 19.11.2023 von Lahnstein nach Spay

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Es war kaum zu glauben, denn an diesem Hochwasser-Sonntagmorgen (Pegelstand Neuwied 6,21) trafen sich bei strahlendem Sonnenschein und fast frühlingshaften Temperaturen Ottfried, Manfred, Marcel und ich am Bootshaus in Lahnstein, um zur „kleinen Gänsetour“ nach Spay zu starten. Von ursprünglich 16 Interessierten waren nur wir übrig geblieben, da Krankheit und andere Hindernisse ihren Tribut gefordert hatten. Die richtige Bootswahl wurde von Manfred getroffen und er brachte schon am Samstag die „Rückenwind“ mit seinem Gespann nach Lahnstein, wo es für ihn und Ottfried ein unverhofftes Wiedersehen mit der „Döppekuchen-Tour“ von Patrik gab, an der auch ich teilgenommen habe. Wir hatten uns alle schon am Samstagmorgen am Bootshaus Neuwied gesehen, als die Boote für beide Fahrten verladen wurden und Hartmut unter Einsatz seines „Fritz“ , paddelnd, unterstützt von tatkräftigen Helfern, den Steg wieder auf längere Sicht begehbar machte.

Patriks Tour sollte am Samstag eigentlich nach Boppard gehen, wegen des ausufernden Rheins verlegte er dann auf St. Goar, wo ein Einsetzen der Boote allerdings auch unmöglich war. Kurzentschlossen fuhr Patrik das Gespann nach Lahnstein und dort sahen wir uns dann, nach einer schönen Landtour im GTRVN-Bus , alle wieder, aber das ist eine andere Geschichte. Zurück zur „kleinen Gans“!

Start in Lahnstein

Die „Rückenwind“ war schnell flottgemacht, der Weg zum Steg nicht weit, da auch die Lahn zeigte, was sie konnte (13.00 Uhr Wasserstand Schleuse 5,72). Manfred übernahm das Boot und steuerte per Fuß, so dass wir alle ruderten und das war auch gut so. Kaum auf Vater Rhein packte uns die Strömung, aber Manfred steuerte uns gekonnt in Richtung Spay, jede Gegenströmung nutzend, dem Treibgut ausweichend und dem Wellenschlag der nicht wenigen Schiffe entgegenwirkend. Wir brauchten für die 8 Kilometer etwa 2 Stunden, wobei nicht zu vergessen ist, dass Marcel zwischendurch in das Heck klettern, sich auf die Abdeckung legen musste, um das Steuer von kleinen Treibgutteilen zu befreien und wieder lenkbar zu machen. Als wir Spay erreichten, war diesmal kein Strand da, nur noch eine Möglichkeit an eine kleine „Rampe“, überwachsen mit Gras, parallel zum Festland, anzulanden und über den Bug nach und nach auszusteigen. Wir waren alle auf einen solchen Fall vorbereitet, heißt, Wasserschuhe waren dabei. Nachdem auch ich endlich alles erledigt, Schuhe von Land zu Wasser gewechselt und Sporthose hochgekrempelt hatte, war das nicht mehr nötig! Manfred war längst ausgestiegen, nasse Füsse inclusive, hatte die „Rückenwind“ soweit hochgezogen, so dass wir anderen drei, schön der Reihe nach, trockenen Fußes aussteigen konnten. Nachdem sich dann die Herren landfein gemacht hatten und das Vorurteil widerlegt wurde, dass die Damen mehr Zeit zum Umziehen brauchen, denn ich blieb „sportlich-leger“ ( zugegeben, ich hatte kein „kleines Schwarzes“ dabei) , ging es in wenigen Minuten zum Restaurant, wo schon Ottfrieds Ute, Peter und seine Ulrike auf uns warteten. Ottfrieds Zeitplan ging auf!

wohlverdientes Essen in Spay

Nach einem guten und reichlichem Essen machten wir uns mit Begleitung der drei Nichtruderer und unter Beobachtung einiger Spaziergänger auf den Rückweg. Auch jetzt holte sich einzig Manfred nasse Füsse und steuerte uns, wieder abgetrocknet, gekonnt zurück nach Lahnstein.

Start zurück nach Lahnstein
Ab in die Fluten

Und darauf hatten wir uns gefreut, denn die Strömung war mit uns, der volle Magen störte diesmal nicht und so erreichten wir , bei noch immer gutem Wetter nach 35 Minuten das Bootshaus Lahnstein. Bevor es dann nach Hause ging, hatte Ottfried schon die Termine für 2024 bereit. Unbedingt vormerken! Es lohnt sich, egal bei welchem Wasserstand! Die „Große Gänsetour“ nach Bonn findet am 09.11.2024 und die „kleine“ am 17.11.2024 statt. Auf ein Wiedersehen!

Anny Weller

Gemeinsames Abrudern der NRG und des GTRVN

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Endlich hat es geklappt und am 04.11.23 gingen die beiden Nachbarn zusammen auf die Abrudertour von Boppard nach Neuwied. Die NRG mit 4 und der GTRVN mit 6 Booten. Die Vorbereitungen wurden jeweils Donnerstag und Freitag getroffen, heißt, es wurde abgeriggert und verladen, was wie immer gut organisiert stattfand. Die Wetterprognosen sahen für Samstag mehr als bescheiden aus, trotzdem wurde sich an den Grundsatz gehalten: „Das Wetter wird am Bootshaus gemacht“ und es trafen sich über 40 Teilnehmende, die sich auf Andreas Bus, den vom GTRVN und auf die Fußgruppe, die zum Bahnhof in Weißenthurm laufen würde, verteilte. Auch ich hatte das Glück in Andreas Gespann mitfahren zu können, wodurch wir zeitnah Boppard erreichten. Die Fußtruppe hatte es da schwerer, was ja bei der Bahn schon irgendwie normal ist. Ab Koblenz gab es Schienenersatzverkehr, was bedeutete, dass auch sie Bus fahren „durften“, allerdings nicht so bequem wie wir und wesentlich später in Boppard eintrafen. Die Wartezeit hatten wir „Bootstransporteure“ genutzt, die Boote abgeladen, wieder aufgeriggert und das Zubehör zugeordnet, so dass es nach Ankunft der anderen losgehen konnte.

Eigentlich war geplant, in Lahnstein eine Pause einzulegen, um dort von Uli mit Brötchen und Fleischwurst, wahlweise Schaumküssen, versorgt zu werden. Noch in Neuwied war überlegt worden , wegen des Wetters und der großen Anzahl der Boote, durchzurudern, was dann in Boppard beschlossen wurde. Also gab es den Imbiss schon hier, was von niemandem bedauert wurde, um sich anschließend auf den Wasserweg nach Neuwied zu machen. Die Wetterprognosen bestätigten sich dann doch nicht so wie angekündigt, die wenigen Tropfen vom grauen Himmel konnten vernachlässigt werden und alle 10 Boote kamen wohlbehalten in Neuwied an, wo im Clubraum der NRG schon Kaffee und selbstgebackener Kuchen wartete. Auch der GTRVN bot am Abend in seinen Räumlichkeiten Kulinarisches in Form von Döppekochen an. Daneben gab es dann dort einen Grund zum Feiern. Mikel Kröger hatte heute mit 40077 km seinen Äquatorpreis geschafft, was mit Sekt und einem großen passenden Kuchen gefeiert wurde. Herzlichen Glückwunsch! Es wäre schön, wenn diese gemeinsame Tour nächstes Jahr wieder klappen würde!

Bericht: Anny Weller

52. Rheinmarathon am 07.10.2023 – ein Bericht, auch vom drumherum

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Beim 52. Rheinmarathon, ausgerichtet vom RC Germania Düsseldorf, tatkräftig unterstützt vom „Startverein“ RTHC Bayer Leverkusen, gingen 161 Mannschaften aus 92 Vereinen an den Start. Viele Mitglieder waren an der Organisation und Durchführung beteiligt, sorgten für einen reibungslosen Ablauf und für einen Livestream, der auch, so wie ich es partiell getan habe, über die Internetseite vom RC Germania Düsseldorf verfolgt werden konnte. Für die NRG waren zwei Boote gemeldet. Die „London“, Startnummer 096, für das Rennen 24 (GiG-Vierer mit Stm), besetzt mit Frederic, Andreas, Jannis, Holger und Steuerfrau Anne, die 6 Konkurrenten hatten. Und, wie passend, die „Düsseldorf“ mit der Startnummer 053 im Rennen 11 (Männer-GiG-Doppelvierer mit Stm, Masters D, MDA 50) besetzt mit Gunter, Elbert, der kurzfristig für Patrik eingesprungen ist, Marko, Viktor und Steuerfrau Annabelle. Hier waren es 8 weitere Mannschaften, gegen die angetreten wurde. Die „Düsseldorf“ war das Boot der Wahl für Gunter, daher startete er unter der NRG-Flagge mit seiner harmonischen Mannschaft, die sich tatsächlich aus 5 Nationalitäten zusammensetzte: Frankreich, Serbien, Russland, Niederlande und Deutschland und ich konnte beim Training dabei sein.

Ursprünliche Mannschaft der DÜSSELDORD
mit Patrik, Marko, Viktor, Annabelle und
Gunter in Neuwied vor dem Training

Daher bekam ich so langsam eine Ahnung, was es bedeutet, sich auf ein solches Rennen vorzubereiten. Für mich waren es nachher nur noch die „4 T’s“: Teamgeist, Technik, Takt und Tempo. Wie auch später beim Marathon, wurde mit einem 24er Schlag gerudert, der gegen Ende nochmal gesteigert wurde, bis es dann zum „Ausrudern“ kam, heißt, Skulls breit greifen und ausrudern. Beim Rheinmarathon selbst war ich dann nicht dabei, trotzdem weiter involviert. Die Boote wurden schon Mittwoch verladen. Zu unseren beiden, „Düsseldorf“ und „London“, kamen dann noch ein Boot vom GTRVN und vom Postsportverein e.V. Koblenz dazu, die dann nach Leverkusen gebracht wurden.

Am Samstagmorgen ging es dann von dort los.

Mannschaft der LONDON in Leverkusen mit Frederic, Holger, Anne, Andreas und Jannis
Mannschaft der DÜSSELDORF in Leverkusen mit Annabelle, Elbert, Viktor, Gunter und Marko

Nach und nach starteten die Boote in ihren Klassen und auch die „Düsseldorf“ und die „London“ gaben ihr Bestes. Es gab stellenweise starken Gegenwind mit entsprechendem Wellengang. Das ganze Training zu Hause hatte sich gelohnt! Gunter und seine Mannschaft erreichten den 2. Platz mit 2:25:22 h und Andreas mit Team in seinem Rennen ebenfalls den 2. Platz in einer Zeit von 2:34:01 h. Einfach eine super Leistung von beiden Mannschaften.

Siegerehrung in Düsseldorf: Das TEAM der LONDON auf Platz 2 im Rennen 24
Siegerehrung in Düsseldorf: Das Team der DÜSSELDORF auf Platz 2 im Rennen 11

Es gibt aber noch eine Steigerung! Die „Düsseldorf“ erreichte in der Gesamtwertung aller Boote den 10. Platz, die „London“ Platz 52. Die schnellste Zeit mit 2:13:35 h ging an den „Stuttgart-Cannstatter Ruderclub von 1910 e.V. und der zweite Platz an die Renngemeinschaft Startnummer 146, u.a. mit Markus Müller mit einer Zeit von 2:18:31 h. Tolle Leistung von allen, die mitgemacht haben, egal, welcher Platz es am Ende geworden ist. Dabei sein ist alles!

Anny Weller

Staffelrudern am 09.09.2023 von Bingen nach Neuwied

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Das Staffelrudern fand nun schon zum 10. Mal statt, wobei es nicht nur die Strecke von Bingen nach Neuwied gibt, sondern auch von Neuwied nach Leverkusen, die dieses Jahr am 03. Juni stattgefunden hat und auf einer Idee von Manfred beruht. Eigentlich ist es ein „Rollsitz-Staffelrudern“, da gewählt werden kann, ob man die gesamte Strecke rudert oder seinen Rollsitz in der großen Pause in Boppard an jemand anderen übergibt, der dann übernimmt und somit beide nur die Hälfte der insgesamt 81 km rudern brauchen. Nicht nur diese Organisation war eine logistische Herausforderung, denn auch die Bahnfahrt nach Bingen musste „passen“, da nach und nach alle Teilnehmenden in den selben Zug an ihren jeweiligen Stationen einstiegen, um am Ende alle zusammen in Bingen anzukommen. Wer besorgt die Fahrkarten? Wer hat ein 49-Euro-Ticket? Ist der Zug pünktlich und treffen sich alle hier? Es sei hier schon verraten, dass (fast) alles geklappt hat und wir planmäßig in Bingen ankamen!

Schon 2 Tage zuvor, am Donnerstag, waren 3 Boote, die „Heidelberg“, die „Montreux“ und die „Rolf Petry“ mit Hilfe von vielen fleißigen Händen verladen worden, unter Einsatz von Manfreds bewährtem Gespann nach Bingen gebracht und dort startklar für den heutigen Samstag gemacht worden.

Aufriggern der Boote bereits am Donnerstag in Bingen am Bootshaus

Zusammen waren es am Samstag 16 Sportler aus Köln, Koblenz, Lahnstein, Remagen, Bad Kreuznach, Andernach, Boppard und Neuwied (GTRVN und NRG), von denen 10 die komplette Strecke fahren wollten und die Boote, auch mit Unterstützung von Hajo aus Bingen, um kurz nach 9 Uhr in Bingen aufs Wasser brachten, nachdem die jeweiligen Mannschaften den drei Obleuten zugeteilt waren.

Spannung bei der Bootseinteilung – lediglich die Obleute waren vorher allen bekannt und nur die wussten vorab Bescheid, wer genau bei ihnen im Boot die Rollsitze belegen würden

Wer nun nachgerechnet hat, dem wird aufgefallen sein, dass wir 16 Teilnehmende waren und nur 15 in die 3 Boote passten. Es gab zum 2. Mal im Rahmen des Staffelruderns eine besondere Landbegleitung. Ulrike hat die Strecke bis Koblenz mit dem Fahrrad (kein E-Bike oder Pedelec!) zurückgelegt!

Bei besten Bedingungen erreichten alle Rudernde das Bootshaus des RCG in Boppard, begrüßt von Ulrike, die schon da war! Trotz Vorbereitungen für eine große Feier am Abend, hatte Diana noch die Zeit gefunden, für uns Kartoffelsalat mit Fleischwurst vorzubereiten. Vielen Dank nochmals dafür!

Ankunft der HEIDELBERG in Boppard
Im Biergarten des RCG Boppard

Nach der Stärkung ging es zur 2. Etappe nach Neuwied, jetzt nur noch mit 2 Booten, da 5 Sportler aus Remagen und Bad Kreuznach hier ihre Fahrt beendeten und die „Heidelberg“ bis Montag auf ihre Heimfahrt warten musste. Die zwei verbliebenen Mannschaften wurden neu eingeteilt, der „Rolf Petry“ und der „Montreux“ zugewiesen, während sich Ulrike wieder auf den Landweg nach Koblenz machte.

Gleich geht’s weiter mit den beiden verbliebenen Booten
Die ROLF PETRY kurz vor dem Start in Boppard mit neuer Besatzung
Das Team der ROLF PETRY unterhalb der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz

Um 16.30 Uhr war das Ziel Neuwied erreicht, die Boote nach Reinigung auf ihre Plätze verbracht und nach und nach ging es für alle nach Hause. Eine schöne Tour mit viel Sonnenschein und Spaß war zu Ende! Danke an Fahrtenleiter Manfred, den Fotografen Martin und an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Und danke an Ulrike, die hoffentlich, unterstützt von weiteren Radlern, das nächste Mal auch wieder dabei ist.

Anny Weller

Sommerwanderfahrt 2023 auf Berliner Gewässern

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Vom 05.08.23 – 12.08.23 fand unsere Sommerwanderfahrt auf den Berliner Gewässern statt. Unser Standquatier bezogen wir bei den Wasserfreunden Erkner an Berlins Grenze zu Brandenburg. Von Erkner aus waren schöne Fahrten möglich.

Am Sonntag ließen wir uns vom leichten Dauerregen nicht abschrecken und begaben uns auf die Müggelseeumfahrt. Abends kamen wir zwar etwas klamm und leicht verfroren aber sehr zufrieden nach Erkner zurück.

Am nächsten Tag waren weitere Seen geplant. Während ein Teil der Gruppe aufgrund des Wetters eine Stadtbesichtigung in Berlin vorzogen, begab sich eine unerschrockene Gruppe auf die Seenrunde. Vom Dämeritzsee und den Flakensee ging es über die Löcknitz zum Werlsee, Peetzsee bis zum Möllensee.

bis zum bitteren Ende (Möllensee)

Am dritten Tag ging es über den Dämeritzsee und den Flakensee zur Schleuse und von dort auf den Kalksee, Hohler See über die Mühlenflies zum Stienitzsee. Auf dem Stienitzsee kam dann erstmal ein ziemlicher Sturm auf und anschließend prasselte ein Wolkenbruch auch uns Ruderer hinab. Trotzdem kamen wir wohlbehalten in Erkner an.

Watz hat Geburtstag

Mittwochs hatte dann unser Wafamitglied Watz Geburtstag. Nach einem guten Geburtstagsfrühstück ging es auf eine sehr schöne und mittlerweile sonnige Rudertour. Diesmal Richtung Zeuthen. Begleitet wurden wir von Steffi und Jörg, zwei Ruderern aus Erkner. Am Abend wurde dann nochmal ausgiebig Geburtstag gefeiert. Hierzu kamen „alte“ Freunde, die mittlerweile in Berlin leben.

Steffi und Jörg aus Erkner mit uns auf Tour
Kickerbattle am Abend

Donnerstag starteten wir zu einer kürzeren Tour. Wir ruderten nur bis zum Peetzsee. Trotzdem wollten wir nochmal durch die grüne Löcknitz fahren.

nicht der Dschungel sondern die Löcknitz in der Nähe von Berlin
Löcknitz

Am Freitag teilte sich die Gruppe erneut. Ein Teil fuhr wieder nach Berlin, der verbliebene Rest machte sich aber bei herrlichstem Wetter erneut auf die Müggelseeumfahrt.

Köpenick
Müggelsee

Am Samstag hieß es dann Abschied nehmen. Abschied von einer schönen Wanderfahrt und sehr gastfeundlichen Wasserfreunden aus Erkner.

Mal sehen wohin es im nächsten Jahr geht….

Steuer- und Obleuteausbildung 2023

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Die 140-Jahrfeier war kaum vorüber, da gab es schon das nächste Ereignis bei der NRG. Am 27.6.2023 fing die Steuer- und Obleuteausbildung an, zu der sich 7 Interessierte angemeldet hatten, von denen 3 die „Obfrau“ bzw. den „Obmann“ anstrebten. Andreas, Holger, Birgit und André stellten das Ausbilderteam und vermittelten mit viel Fach- und Sachkompetenz neben der Theorie auch die Praxis, was in der Kürze der Zeit, da die Prüfung schon am 15.7.23 sein würde, sehr intensiv und aufwendig war. Für die Obleuteanwärter war in erster Linie Andreas aktiv, für die Steuerleuteanwärter Holger, wobei die beiden auch die Prüfung abnehmen würden. Es waren anstrengende und sehr lehrreiche Tage, in denen wir sehr gründlich und geduldig vorbereitet wurden.

Es kam der große Tag und jeder Prüfling spürte die Anspannung und eine gewisse Nervosität bevor es losging. Da die Wetterprognosen nicht so gut waren, entschieden Andreas und Holger, dass der erste Teil die praktische Prüfung sein sollte, die sich zwischen Steuer- und Obleuten darin unterschied, dass die Obleuteanwärter rudernd vom Platz „1“ aus nur per Kommandos das Boot steuerten und die Steuerleuteanwärter dies vom Steuersitz aus taten. Im Anschluß ging es dann zurück in den Clubraum, wo wir unsere Prüfungsbogen erhielten, während sich Nervosität doch sichtbar gelegt hatte. Für die Obleuteprüflinge gab es einen Fragebogen mehr und jetzt würde sich zeigen, ob wir alle genug und auch das richtige gelernt hatten. Der dritte Teil folgte direkt danach, in dem wir zeigen mußten, ob wir auch Knoten, wie den Palstek, schlagen konnten. Dann war alles geschafft und es stellte sich die bange Frage, ob wir auch bestanden hatten? Ja, hatten wir! Dank des Engagements unserer Ausbilder, die sich insbesondere in der Praxis viel Zeit nahmen, das ein oder andere Manöver wiederholen ließen, bis es klappte, nicht mit Ratschlägen und Erklärungen sparten und darüber hinaus auch noch Fehler in der Technik korrigierten! Ein herzliches Dankeschön!

Anny Weller

140 JAHRE NEUWIEDER-RUDERSELLSCHAFT 1883 e.V.

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Am 24. Juni 2023 war es soweit! Die NRG feierte ihr 140-jähriges Bestehen und dieses Ereignis hatte natürlich schon lange seine Schatten voraus geworfen. Es begann mit einer groben Ablaufplanung, die, je näher der große Tag rückte, immer konkreter wurde. Auch das Wetter sollte sich von seiner besten Seite zeigen, viele Hände halfen und die Organisation funktionierte.

Schon am Mittwoch wurde fleißig vorbereitet, das Bootshaus rausgeputzt, gewerkelt und für ein schönes Ambiente gesorgt, welchem auch der Schlechtwettereinbruch am Donnerstag nichts anhaben konnte. Am Freitag ging es dann in den Endspurt. Zelte wurden aufgebaut, die zur Verfügung gestellten Kühlschränke reichlich bestückt, Tische und Bänke gestellt und auch die Dekoration kam nicht zu kurz. Gleichzeitig wurden 4 Boote für die Fahrt am Samstag von Boppard nach Neuwied verladen, was ebenso zügig ablief, denn auch hier wurde Hand in Hand gearbeitet. Das Gespann, nun beladen mit der „Marburg“, der „Heidelberg“, der „Rückenwind“ und der „Düsseldorf“ wurde dann noch nach Boppard gebracht, dort entladen und alle Boote für die Fahrt vorbereitet. Zurück in Neuwied am Bootshaus und mit einem zufriedenen Blick auf die Örtlichkeit, konnten die Feierlichkeiten am nächsten Tag beginnen.

Die NRG-Boote liegen abfahrbereit ab Freitagabend in Boppard

Samstagmorgen um kurz vor 9 Uhr trafen sich 17 Sportler*innen von der NRG, vom Kölner Club für Wassersport und vom GTRVN am Bahnhof Neuwied. Zwei weitere vom Postsportverein Koblenz sollten am Bootshaus in Boppard dazukommen. Bester Laune wurde dann der Hauptbahnhof Koblenz erreicht, wo der Aufenthalt unfreiwillig 60 Minuten länger dauerte als geplant (wen wundert das ?), wodurch sich der Start der Boote in Boppard natürlich wesentlich verzögerte. Endlich dort angekommen, verlief die Abfahrt dank der Vorbereitungen vom Vortag zügig. Das Wetter war sommerlich und so wie es aussah, sollte es doch noch klappen, dass alle Boote rechtzeitig am Heimatsteg anlegen würden. Und so war es dann auch!

19 Rudernde kurz vor dem Start am Samstagmorgen

Unterdessen war am Bootshaus der letzte Feinschliff vorgenommen worden, die Technik war installiert, der Platz davor mit Stühlen bestückt und der Täufling, der neue „Schellenbacher“ Doppelvierer mit Steuermann, präsentierte sich festlich geschmückt und zum Anlass passend den vielen Gästen. Zunächst wurden diese vom 1. Vorsitzenden der NRG, Andreas Laser, bei einem Sektempfang begrüßt und erfuhren einiges über Entstehung, Werdegang und Zukunft des Vereins. Frau Birgit Haas übernahm als Vertreterin des Landrats dann das Wort, gab es im Anschluss an Herrn Ralf Seemann als Vertreter des Neuwieder Bürgermeisters weiter, um danach von Herrn Lutz Itschert, dem Vorsitzenden des Ruderverbands Rheinland, übernommen zu werden. Auch Christoph Grzembke, der 1. Vorsitzende des GTRVN, ließ es sich nicht nehmen, zu gratulieren, zumal dieses Ereignis dort im letzten Jahr gefeiert wurde. Andreas Laser bedankte sich bei allen Redner*innen für die Worte und Geschenke, bevor die Zeremonie der Bootstaufe begann.

Martina Petry, Tochter des Namengebers, unterstützt von Ehemann Henny, übernahm die Taufrede und erinnerte in ihrer Ansprache an ihren 2019 im Alter von 95 Jahren verstorbenen Vater Rolf Petry, der sich für die NRG sehr engagiert, viel bewegt und angeregt hat und letztendlich maßgeblich dafür gesorgt hat, dass die NRG heute das ist, was sie ist! Viele der Zuhörer kannten Rolf Petry, aber auch denjenigen, die ihn nicht mehr kennenlernten, wurde so der Mensch und Ruderer Rolf Petry nahegebracht.

Somit gehört das gleichnamige Boot nun zur Flotte der NRG und unternahm nach der Taufe die erste Ausfahrt auf dem Heimatgewässer Rhein. Danach ging es im Innenhof mit gemütlichem Beisammensein, beim warmen Buffet, kalten Getränken und angeregten Gesprächen weiter, bis noch ein Programmpunkt, der letzte für heute, folgte.

Die Verleihung der Fahrtenabzeichen für die erfolgreiche Rudersaison 2022 – bei den Frauen gab es in der Einzelwertung einen neuen Vereinsrekord mit 3.923 km. Gefeiert wurde dann noch bis in die frühen Morgenstunden, wobei trotzdem schon wieder fleißige Hände tätig waren, die für „Klar Schiff“ sorgten, unterstützt von weiteren Helfern, die am Sonntagvormittag übernahmen. Ein rundum gelungener Geburtstag war gefeiert, Dank an die Organisatoren, Helfer und Unterstützer, ohne die das so nicht möglich gewesen wäre. Der nächste, runde Geburtstag kann kommen! Die NRG ist bereit!

Anny Weller

Anrudern am 23. April 2023 von Boppard nach Neuwied

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Es war wieder soweit. Die NRG lud zum „Anrudern“ ein, obwohl es eigentlich ja nach dem „Abrudern“ keine Pause gegeben hat. Auch im Winter finden sich stets Rudernde, die es mit dem Wetter aufnehmen und engagiert durchrudern.

Heute morgen trafen wir uns dann um 10.00 Uhr am Bootshaus.Andreas mit Holger, Frederic, André und Steuerfrau Anne,würden mit Riemenboot „London“die Strecke in Vorbereitung für die EUREGA zurücklegen.Wir anderen 6, rund um Birgit, beratschlagten,wie wir uns nun einteilen sollten.Da machte Hartmut den Vorschlag, er würde mit seinem „Fritz“ paddeln, so dass wir übrigen 5 die „Marburg“ nehmen konnten. Dankeschön , Hartmut! Jetzt konnte die Tour beginnen, der Anhänger wurde mit der „London“, der „Marburg“ und „Fritz“ beladen und der Transfer nach Boppard wurde richtig angenehm. Danke an Andreas, der seinen Bus, und danke an Frederic, der sein Auto zur Verfügung gestellt hat, so dass niemand Bahn fahren musste, was sicher auch gut so war, denn, so waren wir alle gleichzeitig am Start in Boppard. Die Wetterprognose war gut und das hat sich im Nachgang auch bestätigt. Die erste Tour in diesem Jahr, die zum großen Teil im T-Shirt gerudert werden konnte.

Anrudern Boppard – Neuwied – die Mannschaften am Steg des RC Germania Boppard

Hartmut legte als erster ab, wir, Birgit, Astrid, Michael, Dave und ich in der „ Marburg“ als nächste. Die „London“ war noch in Vorbereitung, aber, wir waren sicher, sie würde uns einholen. Und so war es auch!

Frei weg

Hartmut war ebenfalls nicht langsam, erst in Lahnstein, bei einer kurzen Pause trafen wir ihn wieder, während die „London“ durchruderte. Kurze Erinnerung….die „London“ trainiert für die EUREGA ! Für uns ging es dann auch weiter, Hartmut vorweg, wir hinterher. Die Bedingungen waren wechselhaft, mal war der Rhein spiegelglatt und kein Schiff zu sehen, um dann ins Gegenteil zu wechseln. Besonders beeindruckend war die Situation unter der Südbrücke in Koblenz, wo es durch die Passage eines Frachters in seinem Brückenbogen einen enormen Wellenschlag gab. Birgit hatte ,vorausschauend, den anderen Bogen für uns gewählt. Ganz anders die Kanuten, die unterwegs waren,……, scheinbar hatten diese auf genau den Frachter gewartet, um dann in die ,für sie „perfekte Welle“ reinzufahren. Okay,wer kann,der kann! Wir sind dann ganz gemütlich „nach Hause“ gerudert, während Birgit uns erzählte, welche ,von ihr kreierten Kuchen uns zum Abschluss erwarten.Ob es daran lag, dass wir unser Ziel, vor 16.00 Uhr anzulegen, erreicht haben? Die „London“ war schon längst angekommen (Daumen drücken für die EUREGA),Andreas und Frederic schon längst unterwegs nach Boppard, um das Gespann zu holen und auch Hartmut war bereits da. Holger hatte die Kuchentafel vorbereitet und als dann endlich alle beisammen waren, konnte der gemütliche Teil beginnen.

Fazit des Tages: Wetter gut plus Stimmung bestens plus gemütlicher Abschluss gleich gelungenes Anrudern für die kommende Saison!

Anny Weller

Verbandswanderfahrt von Mainz nach Neuwied

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am 1./2. April 2023

Organisiert vom Ruderverband Rheinland durch die Wanderruderwarte Ottfried und Manfred mit Booten der Neuwieder Ruder-Gesellschaft, wobei sich Ottfrieds Name wie ein roter Faden durch diese Fahrt ziehen wird, denn ohne ihn wäre diese so nicht möglich gewesen. Für uns war das gut, aber Ottfried musste leider aus gesundheitlichen Gründen aufs Rudern verzichten und stemmte daher den gesamten Landdienst fast alleine.

Das Verladen der Boote „Heidelberg“ (erst kürzlich von Hartmut wieder hergerichtet), „Lahn“ und „Rückenwind“ fand am Freitagabend statt, ging wie gewohnt Hand in Hand und daher zügig. Da die Wetterprognosen für unser Wochenende nicht die Besten waren, hatten Manfred und Ottfried sich für diese drei entschieden, um mit den zu erwartenden Rheinverhältnissen gut klar zu kommen.

Früh um 7.00 Uhr am Samstagmorgen wurde am Bootshaus der NRG gestartet, der Anhänger an Manfreds Auto gekoppelt und wir – Hartmut, Horst (RG Lahnstein) und ich – durften den Service genießen, nicht mit der Bahn fahren zu müssen. In Koblenz stieg dann noch Thomas M. dazu und wir erreichten planmäßig den Weisenauer Ruderverein, souverän, wie immer von Manfred gefahren und gezogen. Die Wetterprognosen bestätigten sich hier schon; es regnete immer wieder, es war kalt und daran änderten die hoffnungsvollen Blicke zum Himmel auch nichts. Nachdem dann der Anhänger mit seinen 3 Booten abgekoppelt war, fuhr Manfred los, um die anderen Teilnehmenden von Bahn und S-Bahn abzuholen, unter denen sich auch Ottfried befand, der ab dann den kompletten Landdienst übernahm. In der Zwischenzeit wurden die Boote abgeladen, wobei Christian, der irgendwie schon früher als die anderen zu Fuß das Bootshaus erreicht hatte und eine super Unterstützung war, und für die große Fahrt vorbereitet. Als alle angereist waren – Tamara, Thomas K. und Torsten aus Köln, der schon erwähnte Christian aus Celle, Jörg aus Münster, Christine und Jürgen von der NRG sowie Peter aus Boppard – wurden bei Nieselregen und einstelligen Temperaturen die Boote ihren Obleuten Hartmut, Manfred und Thomas K. übergeben und dann die Mannschaften eingeteilt.

Die erste Teiletappe führte uns nach Bingen, wobei ich durch Mainz steuerte und mir da dachte, ob es wohl am schlechten Wetter lag, denn der Schiffsverkehr hielt sich sehr in Grenzen. Ich frage mich noch immer, ob das nun gut oder schlecht für mich war. Unterdessen war Ottfried mit Manfreds Auto plus Bootsanhänger und unserem Übernachtungsgepäck zur Binger Rudergesellschaft auf dem Landweg unterwegs, um dort mit Unterstützung von Hajo die Mittagspause vorzubereiten, in der es Pizza gab, um die sich auch wieder Ottfried gekümmert hatte. Während der Pause berichtete Jürgen, dass in Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2029 in den nächsten Tagen die in die Jahre gekommene „Loreley-Skulptur“ an der Hafeneinfahrt St. Goarshausen gegen eine moderne Loreley-Statue einer regional bekannten Künstlerin ausgetauscht wird. Bevor dies passiert, werden auch alle passierenden Ruderboote gebeten, einen kleinen Blumenstrauß „Vater Rhein“ zu übergeben, um sich von der „Loreley“ zu verabschieden. Dieses Ereignis soll fotografiert und das schönste Bild in der Rhein-Zeitung in der Rubrik „Wir über uns“ veröffentlicht werden. Von der Neuigkeit hatte ich nichts mitbekommen, habe mich aber trotzdem gewundert, wieso plötzlich einige Rudernde ein Sträußchen Narzissen in den Händen hielten, bevor die neu gemischten Mannschaften wieder in die Boote stiegen. Bei weiterhin wechselhaftem Wetter, aber super Stimmung, wurde dann die Fahrt zum WSV St. Goar fortgesetzt, wo sich dann für mich das Rätsel um die Narzissen lüftete. Alle drei Boote hielten an besagter Stelle kurz an und warfen ihr Sträußchen Richtung „Loreley-Skulptur“ in den Rhein und machten fleißig Bilder. Irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass hier irgendetwas äußerst merkwürdig ist, von dem ich nichts mitbekommen bekommen hatte, was nicht so selten vorkommt.

In St Goar empfingen uns schon Ottfried und vom WSV St.Goar Kurt und Otti, wo uns Kaffee, Kuchen, ein warmes Bootshaus mit WC und später dann die Zimmer in „Beckmanns Winzerhaus“ im Höhenort Urbar (nur wenige hundert Meter vom bekannten Aussichtspunkt Maria Ruh mit Blick auf die Loreley entfernt) erwarteten. Den Transport dorthin übernahm, ja, wer schon? Ottfried, unterstützt von Kurt, der am nächsten Morgen auch für uns da war. Den Abend verbrachten wir dann bei sehr gutem Essen und Getränken im “Winzerhaus“, saßen bei netten Gesprächen und bester Laune zusammen, in der Hoffnung, dass unsere Ruderkleidung morgen trocken sein möge, als Jürgen das Wort an uns alle richtete und jedem Boot eine Urkunde verlieh, als Anerkennung für die Blumenwerfleistung an der Loreley. Ich verstand den Zusammenhang noch immer nicht, der Hinweis, dass heute der 1. April war, brachte mir dann, als letzte wohl, endlich die Erleuchtung! Wobei ich natürlich niiiiiiiemals darauf reingefallen wäre, selbst,wenn ich das alles mitbekommen hätte. Ist doch klar!

Diese zusammengefasste Urkunde zeigt die Teilnehmenden am Morgen der ersten Etappe und die Blumenwurfleistungen der 3 Mannschaften an der Loreley-Statue

Am Sonntagmorgen, nach einem guten Frühstück und in trockener Ruderkleidung, übernahmen Ottfried und Kurt den Transport zurück zum Bootshaus. Die nächste Teiletappe, bei etwas weniger Regen , dafür mehr Wind und neuer Mannschaftseinteilung, würde uns zur RG Lahnstein führen. Thomas M. und Christian waren schon am Samstagabend abgereist, dafür kamen heute Sibylle und Nele vom WSV Honnef dazu, die von Ottfried vom Bahnhof abgeholt wurden. Hartmut, Horst, Jürgen, Peter und ich starteten in der „Heidelberg“ als letztes der 3 Boote gegenüber von Burg Katz. Peter steuerte tapfer durch Regen, Wind und Kälte, weshalb er und ich nach gut der Hälfte der Strecke dann eigentlich den Steuerplatz gegen den Rollsitz 1 tauschen wollten. Frohen Mutes visierten wir den Bopparder Steg an, steuerten den auch an, um dann zu erkennen, dass ein Anlegen unmöglich war. Steg unter Wasser….! Ziemlich durchgefroren, aber mit einem super Teamgefühl, kamen wir dann in Lahnstein an, wo Ottfried schon wieder für uns gesorgt, Suppe mit Würstchen vorbereitet und die Heizung im Bootshaus hochgedreht hatte.

Dann ging es auf die letzten 23 km nach Neuwied, wieder mit neu gemischten Mannschaften und dem Bewusstsein, dass diese Tour langsam zu Ende geht. Der Mittelrhein ist einfach nur schön, all die Burgen und Schlösser, wir leben da, wo andere Urlaub machen. Angekommen in Neuwied, konnte die „Heidelberg“ noch am Steg an die Sonntagsrudernden der NRG weitergegeben werden. Die beiden anderen Boote waren samt Zubehör, sauber und vollständig schnell an ihren Plätzen. Vor dem Abschiednehmen saßen wir alle noch im geheizten Clubraum der NRG zusammen, versorgt mit Kaffee und anderen Getränken durch Ottfried und Hartmut, bevor es für jeden nach Hause ging. Ottfried hatte das Gepäck längst nach Neuwied gebracht und damit seinen Landdienst beendet. Danke nochmals an Hajo, Kurt und Otti für die Unterstützung, Danke an Ottfried und Manfred für die Organisation und Ausrichtung. Besonderer Dank geht an Ottfried für den zusätzlichen und ausgezeichneten Landdienst!

Nach der Wanderfahrt ist vor der nächsten!

In diesem Sinne, bis bald!

Anny Weller (unterstützt von Manfred König)

Nikolausrudern nach Bad Honnef am 4.12.2022

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Am 4.12.22 trafen sich vormittags um 11 Uhr acht Nikolausis am Bootshaus der NRG. Ein Nikolausi hatte zwar seine Dienstmütze vergessen, durfte aber trotzdem mitfahren. Schnell waren 2 Boote ausgewählt.

Die WEISSENTHURM wurde fußgesteuert von Andreas, tatkräftig unterstützt von Moni, Dave und Holger. In der RÜCKENWIND saßen Birgit, Walter, Detlev und ich, wobei sich hier die Frage stellte, wer wohl auf den Steuersitz wollte. Bei kuscheligen Plusgraden, knapp über Null, keine leichte Entscheidung. Birgit und Walter übernahmen das dann und teilten sich die 35 km bis Bad Honnef.

Auch ohne Rentiere kamen beide Boote flott voran, das Wetter blieb ruhig und der Schiffsverkehr ebenso. Birgit hatte, als gute Ruderwartin, an ihre Mannschaften gedacht und weißen Glühwein in Thermoskannen vorbereitet, der dann nicht nur für die innere Wärme, sondern auch die ohnehin vorhandene Motivation noch steigerte.

So kamen wir alle gut gelaunt in Bad Honnef an, wo die Boote wie im Flug verladen waren und es dann, leider ohne Moni und Dave, die nach Hause fuhren, zurück nach Neuwied ging. Dank Andreas und seinem Bus brauchte niemand mit dem Zug zu fahren.

Mit der Aussicht auf leckere Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne, ebenfalls von Birgit gestiftet, lagen die Boote schnell an ihren Plätzen und der gemütliche Abschluss des Tages konnte beginnen.

Vielen Dank an Birgit und Andreas für diese rundum gelungene Tour und wie schön, dass der Nikolaus nächstes Jahr wiederkommt.

Anny Weller

18. Saar–Mosel–Rhein–Tour 2022

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(geplant und organisiert von Manfred König und Herbert Scheid)

Im Jahr 2005 fand diese Tour das erste Mal statt, basierend auf der Idee von Peter Körfgen und seinem Azubi und Freund Manfred König. Zunächst gingen die beiden alleine auf große Fahrt, aber das Interesse bei anderen Rudernden war bald geweckt und so gab es mehr und mehr Teilnehmer. Mittlerweile ist die SMR-Tour nicht mehr wegzudenken und erfreut sich großer Beliebtheit. So auch dieses Jahr, wobei es diesmal etwas anders ablief, als die Jahre zuvor. Aus Kostengründen konnte kein Bus für die täglichen Heimfahrten gemietet werden, w as ich sehr bedauert habe. Die Teilnehmer vom letzten Jahr werden sich sicher noch gut erinnern, wie begeistert ich, nach anfänglicher Skepsis, von „meinem“ Bus war.

Anny und der 9-Sitzer-Bus im Jahr 2021

Stattdessen wurde diesmal am jeweiligen Etappenziel übernachtet, was jedoch große Vorteile bot. Dazu später mehr.

Dieses Jahr wurde es also eine echte Wanderfahrt, bei der es nicht nur darum ging, 17 Rudernde auf die Boote zu verteilen, Unterkünfte zu organisieren, den Landdienst zu planen, sondern auch noch für das tägliche Picknick zu sorgen. Manfred und Herbert haben das aber prima hinbekommen. Am 04.08. ging es früh am Morgen los. Zwei Boote, die „Heidelberg“ und die „Lahn“ waren schon am Vorabend verladen worden und würden mit wechselnden Mannschaften die 8 Etappen von Dreisbach über Saarburg, Longuich, Minheim, Traben-Trarbach, Ediger-Eller, Treis-Karden, Koblenz bis zum Endziel Neuwied hinter sich bringen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die gesamte Strecke zu rudern oder auch nur einzelne Etappen, wobei diese Planung eine logistische Herausforderung für Manfred war. Er und Herbert hatten ihre Fahrzeuge für die maximal 12 Personen pro Tag zur Verfügung gestellt, ohne die die Tour so nicht möglich gewesen wäre und ich, ganz nebenbei, doch noch zu meinem „Fahrvergnügen“ beim Landdienst gekommen bin.

Wir erreichten Dreisbach und es konnte losgehen. Auffällig war schon hier, dass die Saar voller Blaualgen war. Das sollte bis Koblenz auch nicht besser werden und man hatte den Eindruck, es wäre eimerweise grüne Farbe in die Flüsse gekippt worden. Kein Wunder bei den Temperaturen und dem strahlenden Sonnenschein, der den Verbrauch von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor bei uns in die Höhe schnellen ließ. Manfred übernahm als Obmann die „Heidelberg“ und Herbert tat dies mit der „Lahn“.

Start in Dreisbach am Anleger des Wassersportheims
Saarschleife mit Aussichtspunkt Cloeuf
Blaualgen wohin man blickte

Das Gespann wurde vom Landdienst mitgeführt und am Samstag nach Neuwied gebracht, wo der Anhänger verblieb, Manfreds Auto aber zurückgebracht wurde, so dass uns beide Fahrzeuge wieder zur Verfügung standen. Bis Koblenz galt es nun insgesamt 7 Etappen mit 12 Schleusen zu bewältigen, die zumindest auf der Mosel selbst bedient werden mussten. Zum Glück funktionierte das in der Regel gut und wenn es mal längere Wartezeiten gab, so war das nicht schlimm, da wir wegen der Hitze für jede Pause froh waren.

Oberwasser der Schleuse Mettlach
Das Etappenziel Saarburg fest im Blick
Oberwasser der Schleuse Detzem – Warten auf die Talschleusung für Sportboote
bunte Laubbäume schon im August in der Nähe von Leiwen
Warten an der Ein- und Ausstiegsstelle für Wasserwanderer in Leiwen
Der Herz-Wingert bei Neumagen-Dhron
Die Mosel-Lorely bei Piesport
Die Ein- und Ausstiegsstelle für Wasserwanderer in Minheim mit Blaualgenteppich
Bernkastel-Kues mit der Burgruine Landshut im Hintergrund
Die LAHN und ihre Besatzung auf der Höhe von Kinheim
Sportbootschleuse Enkirch
Bahnviadukt bei Pünderich
eine sinnvolle Verwenung der alten Holzskulls beim Ruderverein Zell
Zell

Manfred hatte in Saarburg, Trier, Ürzig und Klotten Unterkünfte reserviert, so dass wir nicht nur in geselliger Runde zu Abend essen (Dank an Christine und Jürgen für die Reservierungen!) konnten, sondern auch die Möglichkeit hatten, die Örtlichkeiten näher kennenzulernen.

Ürzig mit der Hochmoselbrücke der B50

So zum Beispiel das Weinfest in Klotten, bei dem wir wieder feststellen konnten, dass die Moselweine echt lecker sind und auch getanzt werden konnte.

Aufgabe vom Landdienst war dieses Jahr nicht nur die Begleitung der Rudernden, sondern auch die Ausrichtung eines Picknicks, welches zur Mittagszeit und großer Pause bereitstand.

Rudi und ich waren dafür in Cochem zuständig und dachten, wir hätten viel Zeit und bauten auf die Schleusen. Pech gehabt! Die Mannschaften waren schneller als erwartet, so dass unser Picknick leider nicht ganz fertig war. Das sollte mir nicht noch einmal passieren! In Hatzenport lief das Timing dann wesentlich besser!

Picknick in Hatzenport

Manfred hatte dann noch eine gute Idee, was die Mannschafts-einteilungen betraf. Mit Hilfe eines Karten-spiels, bei dem jeder eine Karte zog und sich so ergab, wer mit wem in welchem Boot sitzen sollte und wer Landdienst hatte, brauchte das diesmal nicht Manfred zu entscheiden. Auch wenn der ein oder andere es gerne versucht hätte, mogeln galt nicht!

Ein- und Ausstiegsstelle für Wasserwanderer in Eller – Bootseinteilung mit Hilfe eines Kartenspiels
Die Mannschaft der Heidelberg am heutigen Morgen
Die Mannschaft der LAHN
Cochem mit der Reichsburg
Im Oberwasser der …
… Schleuse Müden

Nach insgesamt 234 Kilometern erreichten wir dann, voll von schönen Erfahrungen und Erlebnissen, das vorläufige Ziel Koblenz. Für mich endete die Fahrt hier leider, da ich am nächsten Tag wieder zur Arbeit musste und somit die letzten 20 Kilometer auf dem Rhein bis Neuwied nicht mitrudern konnte.

auch das zweite Boot liegt beim Koblenzer RC Rhenania an
Der Rhein hat uns zurück – in Engers „segeln“ wir ein wenig

An dieser Stelle möchte ich dann „Danke“ sagen. Für die gesamte Organisation, die Logistik, die Ideen und die Durchführung dieser Wanderfahrt. Manfred und Herbert, das habt ihr ganz prima gemacht und es war hoffentlich nicht die letzte Tour dieser Art!

Anny Weller

Reinigungstag am Bootshaus

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Am 26.03.2022 trafen sich bereits früh viele fleißige Helfer um rund ums Bootshaus zu kehren, Unkaut zu jäten, die Bootshalle aufzuräumen, den Innenhof zu säubern und das Geländer zu streichen. Bis zum späten Mittag waren wurde gewerkelt. Die letzten Verbliebenen wurden dann auch mit Pizza belohnt.

Nikolausrudern

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Sieben Ruderer ließen sich von der Wettervorhersage nicht schrecken und trafen sich am 05.12.21 zur Nikolausrudertour am Bootshaus. Auch diesmal bewies es sich wieder, dass das Wetter am Steg gemacht wird. Bei sonnigem Wetter gingen die Ruderer, mit Nikolausmützen ausgestattet, aufs Wasser um nach Bad Honnef zu rudern. Das Wetter hielt sich und die Ruderer waren guter Stimmung Zwischendurch wurde sich mit Glühwein und Gebäck gestärkt.

Wieder zurück am Ruderverein ,gab es noch ein gemütliches Beisammensein im Clubraum. Bei Waffeln mit heißen Himbeeren und Sahne wurde noch lecker geschlemmt.

Traditionelle Glühweinwanderung

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Dieses Jahr konnten wir endlich wieder unsere Glühweinwanderung ausrichten. Traditionell findet die Wanderung am Freitag vor dem ersten Advent statt. Eine kleine Gruppe wanderte am Freitag, 26.11.21 zum Gelände der „Feuerwehrtechnik Schmitt“. Einige fleißige Hände hatten dort ein kleine Lagerfeuer errichtet und servierten Glühwein, Kinderpunsch und Gebäck.

Frisch gestärkt und aufgewärmt ging es nach einer Weile wieder zurück zum Ruderverein. Dort gab es noch ein leckeres Büfett und einen schönen Ausklang des Abends.

Herzlichen Dank an die Firma W. Schmitt GmbH Feuerwehrtechnik, die uns jedes Jahr einen Platz auf dem Firmengelände zur Verfügung stellt. Herzlichen Dank auch an alle Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.

Abrudern 2021

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Am 07.11.21 trafen sich 12 NRG-Ruderer, um von Boppard nach Neuwied zu rudern. Als Gäste waren zwei Ruderer vom Postsportverein mit von der Partie.

Das Wetter war anständig und der erwartete starke Wind blieb aus. In Lahnstein gab es eine kurze Pause, bevor es auf die letzten Kilometer Richtung Neuwied ging.

Alle Boote kamen am Nachmittag gemeinsam an der Pritsche an.

Zum Abschluss des Tages gab es noch Kaffee und Kuchen im Gasthaus „Deichblick“

Familienwanderfahrt 2021

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Am ersten Juliwochenende war es endlich wieder soweit. Vom 02.07.-04.07.21 ging es zur Familienwanderfahrt auf die Lahn.

Am Freitag trafen sich sechs Erwachsene und zwölf Kinder in Neuwied zum Boote verladen. Dann ging es zuerst nach Limburg, wo die Boote für den nächsten Tag abgeladen wurden. Anschließend ging es weiter nach Laurenburg, wo für das komplette Wochenende die Zelte aufgeschlagen wurden. Zum Abschluss des Tages wurde gemeinsam gegrillt.

Nach dem Frühstück am Samstagmorgen machte sich der Trupp auf den Weg zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Limburg zu fahren.

Warten auf den Zug nach Limburg

Bei herrlichem Wetter starteten wir zu unserer ersten Etappe. Es wurde fleißig gerudert, aber auch das Schwimmen in der Lahn kam nicht zu kurz.

Am Abend wurde dann im „Gasthof an der Lahn“ geschlemmt.

Nachdem es in der Nacht geregnet hatte, begann der nächste Tag wieder mit Sonnenschein. Allerdings waren die Wetteraussichten für den Tag nicht sehr gut. Trotz schnellem Zeltabbau und Autos vorfahren, fing es am Mittag an zu gewittern und heftig zu regnen. Nach einigem hin und her wurden dann beschlossen auf die letzte Etappe zu verzichten und die Wanderfahrt damit frühzeitig zu beenden.

Es war trotzdem wieder ein sehr schönes Wochenende. Erwachsene wie auch die Kinder waren mit Begeisterung dabei und fragen schon nach der nächsten Fahrt.

Gründungsfest 2021

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Die sinkenden Coronazahlen und das gute Wetter ließen es zu, dass wir unser Gründungsfest im Innenhof stattfinden lassen konnten.

Es wurde gegrillt, getrunken, gequatscht und gelacht. Alle genossen die langersehnte Geselligkeit.

Nach dem Essen ging es an die Verteilung der Fahrtenabzeichen 2019 und 2020. Kleine , wie Große freuten sich über ihre Auszeichnungen. Für 2019 erhielt Herbert Scheid den Äquatorpreis. Bei der Jugend ging der Jugendpokal 2019 an Kaja Scheid und 2020 an Mila Jung. Insgesamt freuten sich über das Fahrtenabzeichen 2019 elf Erwachsene und zwei Kinder/Jugendliche. Das Fahrtenabzeichen 2020 erhielten 15 Erwachsene und drei Kinder/Jugendliche.

Fahrtenabzeichen 2019/2020
Die erfolgreichen Jungruderer

Der restliche Abend ging dann zu später Stunde gemütlich zu Ende.

Es war wieder ein gelungenes Fest.

Danke an alle Helfer (Aufbau/Abbau/ Salatspenden)

Fronleichnamswafa 2021

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Die traditionelle Fronleichnamstour ging in diesem Jahr auf die Mosel. Da das Zelten auf Campingplätzen coronabedingt noch verboten war, wurde ein Standquatier beim Ruderclub Traben-Trarbach bezogen. Die erste Etappe startete in Neumagen Drohn. Bei herrlichem Wetter ging es nach Mülheim. Von dort ging es mit dem Auto zurück nach Traben-Trarbach. Der Abend klang mit einem gemütlichen Grillen aus.

Die zweite Etappe ging von Mülheim nach Traben Trarbach. Das Wetter meinte es diesmal nicht so gut. Die letzten Kilometer wurden bei heftigen Regenschauern gerudert, sodass alle ziemlich durchnässt in Traben Trarbach ankamen.

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Der dritte Tag begann mit schönem Wetter. Allerdings mussten erstmal die Autos geholt, bzw. vorgefahren werden. Als wir dann endlich im Boot saßen, begann es zu regnen und hörte die gesamten 24 km bis Bullay nicht mehr auf. Mit der Bahn ging es dann wiederum durchnässt zurück nach Traben Trarbach.

Eigentlich wollten wir auf der letzten Etappe nach Cochem rudern. Da die Vorhersage auch an diesem Tag nicht so vielversprechend war, verkürzten wir und beendeten die Tour in Ellenz.

Trotz des Wetters, der Fahrerei und Corona hatten alle viel Spaß und freuen sich schon auf Fronleichnam 2022

„Fliegender Fisch“

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das neue Boot der NRG-Flotte

Seit dem 19.06.2020 besitzt die Neuwieder Ruder-Gesellschaft einen neuen getauften Zweier mit / Dreier ohne Steuermann. Das Boot ist allerdings schon eine Weile im Besitz der NRG. Als eines der letzten Boote wurde der Zweier/Dreier am 29.Februar von der Bootswerft Schellenbacher nach Neuwied überführt. Noch am selben Wochenende wurden coronabedingt die Grenzen geschlossen. Das neue Boot fand erstmal einen schönen Platz in unserer Bootshalle, denn aufgrund des „Lockdowns“ konnte es weder getauft, noch gerudert werden. Auch nach den ersten Lockerungen traute sich keiner das noch ungetaufte Boot zu rudern.

Dann endlich war es soweit. Am 19.06.2020 gab es, anstatt dem Gründungsfest, eine feierliche Bootstaufe vor dem Bootshaus. Mit genügend Abstand konnten die NRG-Mitglieder perfekt der Taufe beiwohnen.

Franklin Fleischhauer, der einen großen Anteil an der Anschaffung des neuen Bootes hatte, war Namensgeber und Taufpate. In seiner Rede erläuterte er den Namen „Fliegender Fisch“ und taufte das Boot traditionell mit Rheinwasser.

Die Jungfernfahrt trat Franklin auch direkt mit Walter Rohde und Hartmut Kosche an.

Die „Fliegender Fisch“ (alle Boote sind interessanterweise weiblich) macht Ihrem Namen alle Ehre. Bei einigen Ausfahrten, die mittlerweile stattgefunden haben, zeigten sich alle Ruderer begeistert.

Wir wünschen dem Boot „Fliegender Fisch“ allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Mit der „Wied“ auf der Wied

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Auf Tour mit der „neuen“ alten Wied.
Das Werkstatt Team hat mal wieder ganze Arbeit geleistet und mit viel Liebe und Hingabe unseren Zweier mit Steuermann (auch als Dreier ohne zu fahren) „Wied“ restauriert.
Am Sonntag, 01.03.20 wurde sie dann für eine Probefahrt zu Wasser gelassen. Und wo auch sonst ist eine Probefahrt besser geeignet, als auf der Wied.
Dank eines leichten Hochwasser konnte die Wied auch ein ganzes Stück gerudert werden. Das Boot ist gut in Schuss. Ein paar kleine Verbesserungsvorschläge nahm der Bootswart gerne auf.
Ich hoffe, dass Die „Wied“ jetzt auch wieder öfter gefahren wird. Gerne auch auf dem Rhein oder auf anderen Flüssen.
Großen Dank an unser Werkstatt-Team